Seitensprung Bericht von Michaela, 25J, aus Essen

Ich bin Mitte zwanzig und wohne in der Nähe von Essen. Vor einem Jahr zog ich mit meinem Freund zusammen. Anfangs war auch alles sehr schön. Dadurch dass er viel arbeitet, sahen wir uns so deutlich öfter als zuvor. Wir waren zu dem Zeitpunkt schon 3 Jahre zusammen und galten als Traumpaar in unserem Freundeskreis.

Schließlich stritten wir nach unserem Zusammenzug immer häufiger. Er kam spät nach Hause und der ganze Haushalt blieb an mir hängen. Da ich auch arbeite und nur wegen einem kürzeren Arbeitsweg etwas früher Zuhause bin, sah ich nicht ein diese Dinge alleine zu erledigen.

Als wir schließlich das erste verlängerte Wochenende zusammen verbringen wollten war ich voller Hoffnung. Durch den ganzen Stress in den letzten Wochen und Monaten wollte ich dieses Wochenende perfekt gestalten. Ich hatte am Freitagabend meinen Freund in den Supermarkt geschickt, um Einkäufe zu erledigen. Ich selbst hatte am Nachmittag einen Friseurtermin vereinbart, um möglichst hübsch auszusehen. Ich liebe meinen Freund sehr und wollte alles tun, um die Beziehung wieder in Takt zubringen.

Mein Freund hatte mal wieder getrödelt und war erst eine halbe Stunde vor Ladenschluss im Supermarkt. Er muss wohl hastig alle Sachen eingepackt haben und kam dann schließlich genervt nach Hause. Der Supermarkt wäre voll gewesen und alle hätten gedrängelt, beschwerte er sich. Mir konnte das meine guten Vorsätze für diesen Abend nicht verderben. Ich ignorierte alles und verwies ihn in die gemütliche Ecke, die ich eingerichtet hatte. Das Licht war gedämmt, einige Kerzen waren aufgestellt und auf einem kleinen Tisch hatte ich Sekt- und Weingläser drapiert.
 

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Wütend auf den Freund

Wirklich begeistert war er nicht. Er war müde und hätte den Abend wohl lieber mit Fernsehen oder Videospielen verbracht. In der Küche wollte ich dann einfach fortfahren mit meinem Plan und hoffte, dass ihn die Begeisterung dann doch noch packen würde.

Als ich die Einkäufe sah, wurde ich schlagartig wütend. Ich hatte mir solche Mühe gemacht und der Idiot hatte ausgerechnet Wein und Sekt vergessen. Ich versuchte mich zu beruhigen und ging hinüber ins Wohnzimmer, um ihn darauf aufmerksam zu machen. Nach seiner Reaktion, die da lautete „Ja sorry, ist doch jetzt auch nicht so schlimm.“ War meine Motivation vollends im Keller. Ich hatte Tränen in den Augen, griff nach Handy und Schlüssel und verließ die Wohnung.
 

Im Park traf ich IHN

Schon kam auch der erste Anruf, woraufhin ich mein Handy lautlos stellte. Ich war so enttäuscht und kam mir so dumm vor. Um den Kopf frei zu bekommen, lief ich zunächst durch die Gegend. Nach einiger Zeit hörte ich schon Musik und mir viel ein, dass in einem nahegelegenen Park eine Musikveranstaltung stattfand. Der Gedanke unter Leute zu kommen munterte mich auf.

Dort angekommen wurde ich auch sofort von betrunkenen Jugendlichen angepöbelt. Ich hatte mich eigentlich für meinen Freund schick gemacht und sah an dem Abend wirklich gut aus. Als ich mich gerade gegen die Jugendlichen verbal zur Wehr setzen wollte, kam mir ein wirklich gut aussehender junger Mann zu Hilfe. Er schien nicht getrunken zu haben und nachdem er die Jugendlichen in die Schranken gewiesen hatte, bedankte ich mich und wir kamen sofort ins Gespräch.

Er war mein Beschützer und dieses Interesse an mir, was ich schon lange bei meinem Freund vermisste, bekam ich nun von ihm. Er war witzig und machte mir einige versteckte und intelligente Komplimente. Wir suchten uns einen mehr oder weniger ruhigen Platz am Rand der Veranstaltung und im Laufe der Zeit kam auch Alkohol ins Spiel.

Über meinen Freund redete ich nicht mit ihm und auch mein Handy würdigte ich die ganze Zeit mit keinem Blick.


Ich weiß nicht mehr genau wie, aber wir landeten schließlich in seiner Wohnung. Er war gerade hergezogen und noch nicht wirklich eingerichtet. Obwohl wir die ganze Zeit eine gewisse Privatsphäre eingehalten hatten, küssten wir uns in der Wohnung sofort und fielen übereinander her.
 

Heisser Sex auf der Matratze

Die ganze Zeit über empfand ich schon eine ungemeine Anziehung und die entlud sich dann in diesem Augenblick. Wir hatten Sex auf einer Matratze, die ihm provisorisch als Bett diente. Der Sex war sagenhaft. Es war eine ganz spezielle Erfahrung. Dieser fast unbekannte, gutaussehende Mann und das Verbotene und Geheime machten diese Nacht zu einer ganz besonderen.

Mir kam es vor, als würde ich eine Rolle spielen. Ich erkannte mich gar nicht wieder und hätte auch nie geglaubt, dass ich meinem Freund einmal fremdgehen würde. Neben der Tatsache, dass ich gerade einen Seitensprung hatte, schlief ich auch noch mit einem Unbekannten. Obwohl das alles rational gesehen Irrsinn war, gefiel es mir doch sehr.
 

Erfrischend anderer Sex

Ich empfand es als erfrischend „anderen“ Sex zu haben. Wir unternahmen gar keine speziellen oder abgefahrenen Sexpraktiken, er war einfach euphorischer. Sein Charakter spiegelte sich im Bett wieder. Er war frischer und einfach anders als mein Freund.

Der Sex mit meinem Freund war nicht schlecht. Er ist nur ein bedachter und ruhiger Typ, der in die Zukunft plant. Das waren Eigenschaften, die ich immer noch sehr an ihm schätze, aber in dieser Nacht brauchte ich einfach die andere Seite.

Ich empfand die ganze Art meiner Bekanntschaft als männlich. Ich dachte während des Sex gar nicht an meinen Freund. Komischerweise bekam ich auch nach dem Sex keine Panikattacke. Als ich in den Armen meines Seitensprungs lag, wurde mir durchaus bewusst, was ich dort gerade getan hatte. Ich bereute diese Erfahrung jedoch nicht.
 

Freundin als Alibi

Ich hatte mich nach langer Zeit mal wieder weiblich und begehrenswert gefühlt und wollte diese Erfahrung auf keinen Fall missen. Ich beschloss auch schnell die Nacht dort zu verbringen. Vom Sex ausgenüchtert, bereitete ich auch noch mein Alibi für diese Nacht vor und schrieb einer Freundin eine SMS: Ich sei die Nacht über bei ihr geblieben, falls jemand fragen sollte.

Wir lagen noch neben einander, als ich ihm von meinem Freund und unserem Streit erzählte. Mitten in meinem Vortrag, küsste er mich und meinte nur, dass er davon nichts wissen will. Er nahm mein Handy und speicherte seine Nummer unter „ Frauenarzt“ ein. Mein Freund müsse auch niemals davon erfahren, meinte er.

Der nächste Morgen war auch sehr schön. Wir hatten zwar Alkohol am Vorabend getrunken, doch glücklicherweise blieb der Kater aus. Ich bekam noch einen Kaffee und wollte mich auf den Heimweg machen. Er küsste mich noch einmal und sagte, er würde sich auf ein Wiedersehen freuen.
 

Ohne Affäre hätte ich mich längst von meinem Freund getrennt

Ich meldete mich tatsächlich und wir treffen uns heute noch regelmäßig. Ein schlechtes Gewissen habe ich wegen dem Fremdgehen nur selten. Die Anziehung, die dann empfinde ist anders, als die Liebe, die ich nach wie vor für meinen Freund empfinde.

Um ehrlich zu sein, hätten wir uns wohl schon längst getrennt, wenn ich nicht fremdgehen würde. Mindestens einmal die Woche gehe ich nach der Arbeit bei ihm vorbei und der Sex ist nach wie vor gut. Ich möchte die Erfahrung nicht missen. Wenn ich Heim komme, habe deutlich bessere Laune als vorher. Auch mein Freund ist dadurch besser gelaunt und wir verstehen uns wieder. Misstrauisch wurde er bisher noch nicht.

Ich schlafe auch immer noch gerne mit meinem Freund. Wahrscheinlich macht es die Mischung aus Beidem. Einige Situationen waren sehr knapp und mein Freund hätte uns beinahe schon erwischt. Doch gerade das macht das Fremdgehen aus.Manchmal denke ich, dass es Schicksal war. Eigentlich hat mein Freund das Ganze auch erst durch den Streit in die Wege geleitet.