Jeder Mann hat doch im jugendlichen Leichtsinn damit fantasiert eine Affäre mit der heißen Lehrerin zu haben – Gut, fast jeder.
Aufregendes Abenteuer oder verhängnisvolle Affäre? Mir würde sowas nie passieren – sagen Sie. Viele denken so und eine Affäre mit der Lehrerin des eigenen Kindes kommt erstmal für viele nicht in Frage. Wir bleiben professionell, Schule und Privatleben wird strikt getrennt, würden Sie meinen? Lassen Sie sich nicht täuschen, denn mit wem und wann Sie eine Affäre haben und sogar das Bett teilen entscheidet nicht der Verstand.
Testsieger "Abenteuer"
Der Klassiker sind hier Elternabende. Na? Erwischen Sie sich nun doch? Irgendwie zeigte sich die Klassenlehrerin von einer ganz anderen Seite? Vielleicht waren es die ganz neuen Seiten, die er oder sie gezeigt haben. Etwas charmantes und reizvolles. Etwas was Ihnen bisher nicht aufgefallen ist. Es ist nichts ungewöhnliches und Lehrerinnen haben ja auch eine gewisse Ausstrahlung und Aura, die anziehend und erotisch ist.
Schwierig in allen Fällen ist es jedoch, sich in diesen Situationen richtig zu verhalten.
Es ist passiert – Was nun?
Was nun? Was sollen Sie nach einer gemeinsamen Nacht mit der Klassenlehrerin Ihres Sohnes oder Ihrer Tochter tun? Wie gehen wir damit um? Was, wenn die anderen Eltern es mitbekommen oder das eigene Kind? Was, wenn nun mehr daraus wird?
Viele Fragen, die auch berechtigt sind. In jedem Fall rate ich Ihnen besondere Regeln zu beachten. Vor allem, wenn Sie mit der Lehrerin Ihres Kindes im Bett gelandet sind.
Ein diskretes Vorgehen und ein sorgfältiges Nachdenken darüber, ob und wem man sich jetzt anvertraut, ist genauso wichtig wie Ruhe bewahren.
Eine Gefahr ist dennoch, dass eine solche Affäre schnell zum Problem werden kann. Ganz ähnlich ist es bei Affären mit Vorgesetzten.
The Do’s und Don’ts – Was Sie beachten sollten
1.) Vorsicht! Gehen Sie stets vorsichtig damit um, wem Sie von Ihrer Affäre erzählen. Versuchen Sie erstmal die Angelegenheit für sich zu behalten und lassen sich nichts anmerken. Erst wenn Sie sich entschieden haben, sie beide sich entschieden haben, können Sie andere und ganz besonders Ihr Kind offensiv informieren. Nur; um keine Gerüchte zu schüren.
2.) Bleiben Sie professionell! Emotionales Verhalten was die Beteiligten als romantisch empfinden, wirkt bei anderen schnell als befremdlich wirken und fällt in der Regel auch besonders auf.
3.) Belassen Sie die persönliche Kommunikation auf einem privaten Weg. Sie können sich nie sicher sein, wer hier mitliest oder wer sogar mithört
6.) Plaudern Sie nicht. Überlegen Sie sich genau was Sie tun. Plaudern Sie keine Intimitäten aus. Besonders, wenn Sie sich wieder trennen. Behalten Sie am Besten alle intimen Informationen für sich und vermeiden einen anstrengenden Rosenkrieg. Das gilt für Kollegen genauso wie für Freunde und auch dem eigenen Kind
Wie komm’ ich da raus?
Eine Grenze zu ziehen, ab wann es nun zu viel ist, fällt vielen Menschen, Männern wie Frauen, nicht leicht. Und es gibt auch keine Zauberformel. Aber in den allermeisten Fällen genügt es, wenn Sie auf Ihr Bauchgefühl hören. Ganz gravierend ist es, da Sie hier auch an Ihr Kind denken müssen. Denn wenn die Beziehung mit der Klassenlehrerin nicht klappt, dann leidet Ihr Kind mehr als Sie es sich vorstellen können. Schulhöfe sind grausam, dass sollten Sie immer im Hinterkopf haben.
Und wenn es die grosse Liebe ist?
Sie haben sich lang dagegen gesträubt. Aber die Anziehung die Sie beide verspüren ist stärker als der stärkste Wille? Es ist Liebe? Ein so tiefes Gefühl, wie Sie es noch nie erlebt haben?
Natürlich ist es wie mit jeder anderen Affäre auch: irgendwann kommt man an einen Punkt, wo man sich überlegen muss, wie das nun weitergehen soll. Ist es besser, die Sache zu beenden, oder soll man sich auf diese Sache einlassen? Oder will es man die Affäre dauerhaft behalten. Letzteres ist in der Konstellation mit der Lehrerein des Kindes eher nicht zu empfehlen. Zu grosse ist die Gefahr, dass das Ganze an Tageslicht kommt und zu einem grösseren Eklat wird.
Diese Entscheidung kann Ihnen aber niemand abnehmen. Das müssen Sie ganz alleine für sich ausmachen.
Unser Tipp an alle Betroffenen
Wenn es mal passiert ist, bleiben Sie besonnen und überlegen Sie, wie Sie weiter vorgehen sollen. Auch wenn es schwerfällt bei all den Schmetterlingen im Bauch: schalten Sie unbedingt das Gehirn wieder ein. Zerstören Sie nicht Ihre Existenz, denn das kann ganz schnell passieren. Dann sind Sie in Ihrem eigenen Umfeld Persona non grata und zahlen für Ihre Frau und die Kinder Unterhalt, während Sie selbst in einer kleinen Einraumwohnung Ihr Dasein fristen. Dann werden Sie auch schnell von Ihrer grossen Liebe nichts mehr hören, denn mit gefallenen Männern möchte keine Frau etwas zu tun haben.
Halten Sie es also unbedingt geheim! Erzählen Sie niemandem davon, auch nicht dem besten Freund. Treffen sollten nur an geheimen Orten stattfinden und es gelten die üblichen Vorsichtsmassnahmen.
Aber ein Dauerzustand darf das nicht werden. Das ist sonst zu anstrengend.
Fazit
Sie haben sich in die Klassenlehrerin Ihres Sohnes/Ihrer Tochter verliebt? Wir condolieren! Sie sind in einer verzwickten Situation. Und auch wenn es nur eine Affäre ist, bewegen Sie sich auf sehr dünnem Eis. Im besten Fall finden Sie schnell eine Lösung. Andernfalls ist das Potential für einen Eklat recht hoch. Seien Sie unbedingt vorsichtig!
Wenn es passiert, dann wird es kompliziert
Ich (38) bin ich an einer neuen Schule eingesetzt. Bin verheiratet aber nicht glücklich. Seit 4 Jahren plane ich meine Trennung und bin auf der Suche nach einer Wohnung. Ich bin bereit und innerlich habe ich meine Entscheidung längst getroffen.
Am ersten Elternabend kommt ein hübscher Papa (seit Jahren habe ich keine Männer gemerkt).
Im Laufe des Elternabends treffen sich unsere Augen – und puff – ich habe noch nie in meinem Leben so was gefühlt. Es mag esoterisch klingen, obwohl ich keine Esoterikerin bin. Ich habe seine Gefühle gefühlt, seine Seele. Seitdem kann ich nicht aufhören an ihm zu denken. Ob er das auch gefühlt hat? Und ich denke ständig: wann sehe ich ihn wieder? Tja und er kommt nach 3 Wochen zum Gespräch. Ich habe gehofft, dass er Mund aufmacht und dann kommt die große Enttäuschung und die Sache erledigt sich von alleine. Während des Gesprächs denke ich mir: ,,Gott, er ist hübscher als ich ihn in Erinnerung hatte“. Er ist perfekt. Ich war sehr aufgeregt beim Gespräch. Ich hatte das Gefühl, dass er mich beeindrucken wollte. Nach dem Gespräch waren wir in Kontakt. Was jetzt – keine Ahnung. Immer wenn ich die Tochter sehe, sehe ich seine Augen. Ich versuche, neutral zu sein. Ob ich das wirklich bin? Ich habe irgendwie Angst etwas Falsches zu machen.
Ich wünsche mir, dass das Schuljahr bzw. der Übertritt vorbei ist. Also wie man sieht, es ist kompliziert. Aber was kann man machen? Ich habe mich wieder wie ein Teenager gefühlt. Ich dachte, dass es nicht mehr möglich wäre. Aber so ist diese Chemie, nicht steuerbar…